Konzentrationsübungen für die eigenen Kinder zu finden, kann schwer sein. Lässt Ihr Kind sich leicht ablenken? Dann sind Sie hier richtig!
Mit einem Überblick über das Thema und dem Beleuchten der Rolle der Eltern, können Sie sich über das Thema informieren. Bei unseren Tipps für Konzentrationsübungen für Kinder können Sie sich dabei inspirieren lassen.
Diese Frage stellen sich Eltern oft. Dabei können sie unterbewusst einen Druck erzeugen, der die Motivation des Kindes hindert, sich weiter konzentriert einer Aufgabe zu widmen.

Falls das eigene Kind Konzentrationsprobleme haben sollte, ist es wichtig, sich als Elternteil diese Frage nicht aus Frustration heraus zu stellen.
Bei erhöhten Konzentrationsproblemen kann auch eine Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung dahinter liegen. Bei einem Verdacht ist es jedoch ratsam, professionelle psychologische Hilfe zu suchen. Von einer Selbstdiagnose sollte jedoch abgesehen werden.
Es können somit eine Vielzahl an Ursachen hinter dem Problem liegen. Wichtig ist es jedoch, das eigene Kind nicht für seine Konzentrationsprobleme zu kritisieren, sondern mit ihm gemeinsam zu arbeiten, um eine individuelle Lösung zu finden.
Dabei können unsere Konzentrationsübungen für Kinder angewandt werden, um diese individuelle Lösung zu finden:
Kleiner Tipp im Voraus:
Abgesehen von Konzentrationsübungen kann ebenfalls ein konzentrationsförderndes Umfeld geboten werden.
Dabei sollte beispielsweise vermieden werden, viele Stifte auf einen Platz zu legen, wobei sich die Kinder beim Durchwühlen/Ordnen ablenken lassen könnten.

Konzentrationsübungen für Kinder in Form von:
Rätseln

Rätsel sind eine gute Mischung aus Konzentration und Spielspaß. Sie können den Ehrgeiz der Kinder wecken, lange an einer Aufgabe zu sitzen, um deren Lösung zu erarbeiten.
Werden Rätsel in den Alltag des Kindes eingeführt, kann so langfristig Spaß mit Konzentration verbunden werden. Der Druck, sich konzentrieren zu müssen, wird abgeschwächt durch ein spielerisches Umfeld.
Rätsel können hierbei Sudokus, Wimmelbilder oder Labyrinthe sein.
Entspannungsübungen

Eine ruhige Form der Konzentrationsübungen. Hierbei heißt es, einmal tief durchatmen und sich in seinem Körper zentrieren.
Ein Beispiel dafür sind Atemübungen: Dabei schließen Elternteil und Kind gemeinsam die Augen und nehmen dabei tief Luft über die Nase ein und entlassen sie über den Mund.
Die langen Atemzüge entspannen den Körper, wodurch die Aufmerksamkeit ganz dem Rhythmus der Atmung gilt.
Eine weitere Entspannungsübung ist das Gleichgewichts Yoga. Dabei muss man kein Yoga-Experte sein. Eine einfache Übung ist beispielsweise, auf einem Bein zu stehen und dabei ruhig zu atmen.
Dabei konzentriert sich das Kind auf das Gleichgewicht innerhalb des Körpers.
Aufmerksamkeits-Spielen
,,Schließe deine Augen und lausche einmal, was kannst du hören?“ Bei dieser Konzentrationsübung geht es darum, sich auf einen bestimmten Sinn zu konzentrieren.
Ein beliebtes Konzentrationsspiel ist es, Bilder zu erraten, die auf den Rücken gemalt wurden. Aber auch die Augen zu schließen und nach einem fernen Geräusch zu hören, kann eine gute Konzentrationsübung für Kinder sein.

Kleinen motorischen Herausforderungen

Den linken Arm in die eine Richtung und den rechten in die andere Richtung zu kreisen, ist eine motorische Herausforderung, bei der Koordination und Konzentration gefragt ist.
Dabei ist die motorische Herausforderung nicht nur eine gute Konzentrationsübung, sie regt zudem die Kinder dazu an, ihr Arbeitsumfeld kurz zu verlassen.
Alleine einmal kurz vom Schreibtisch aufzustehen, kann helfen, gegen das Fokussieren auf kleine Details anzukämpfen. Denn wer zu lange an einem Ort sitzt, beginnt irgendwann, diesen zu analysieren.
Fokussierungs-Aufgaben
Bei Fokussierungsaufgaben müssen sich die Kinder auf ein bestimmtes Objekt konzentrieren und dieses näher beschreiben. Sei es durchs Tasten oder Sehen.
Durch das Fokussieren auf die kleinen Details ist diese Aufgabe eine gute Konzentrationsübung. Dabei heißt es: Einmal alles ausblenden und sich lediglich auf eine einfache Sache konzentrieren.

Fazit für Konzentrationsübungen für Kinder
Konzentrationsübungen sind ein guter Weg, mit seinem Kind gemeinsam zu arbeiten, um die Konzentration zu fördern. Wichtig ist jedoch auch, wie die Eltern dem Thema gegenüber treten.
Mit unseren Ideen für Konzentrationsübungen für Kinder und einem Rundumblick über das Thema, sind Sie bestens informiert und inspiriert, die Konzentrationsprobleme mit Ihrem Kind anzugehen.
Auf was sollte bei Kindern mit Konzentrationsproblemen geachtet werden?
- Mit dem Kind statt gegen die Probleme des Kindes arbeiten
- lernfreundlichen Arbeitsplatz gestalten
- keinen Druck erzeugen (Teufelskreis der Konzentrationsschwäche)
- kurze Pausen oder Alltagsroutinen mit Konzentrationsübungen für Kinder einführen

Falls Sie mehr Tipps im Umgang mit den Problemen Ihrer Kinder haben wollen, können Sie auch bei unserem Artikel zu den Themen Lernbehinderung und Schulangst vorbeischauen.